Wandlasuren
Mit den Auro-Wandlasuren wie der AURO Pflanzenfarbe Nr. 360 zusammen mit dem AURO Wandlasur-Wachs Nr. 370 und dem AURO Wandlasur-Bindemittel Nr. 379 kann man weisse Wände auf wunderbare Art und Weise lasieren. Diese herrliche Art der Gestaltung kann sehr einfach sein. Mit etwas Erfahrung, schönen Wandlasuren von AURO und einem guten Werkzeug hat man sehr schnell sein Wohnumfeld ganz persönlich geprägt. Und mit wasserfesten Bindemitteln gearbeitet, läßt sich die Farbe später auf Wunsch einfach überstreichen.
Es ist zu unterscheiden zwischen Pflanzenfarben und Erd- bzw. Mineralpigmenten. Letztere erreichen nicht ganz die lasierende Wirkung und Schönheit wie Pflanzenstoffe, sind aber viel beständiger gegenüber dem UV-Licht der Sonne und wesentlich preiswerter.
Eine weiße, wischfeste Wand als Lasurgrund ist die erste Voraussetzung für eine schöne Wandlasur, denn sie sorgt für viel reflektiertes Licht, welches dann die Wirkung der farbigen Pigmente verstärkt.
Die zweite Voraussetzung für eine gelungene Wandlasur ist die begrenzte Saugfähigkeit des Untergrundes. Die Überprüfung geschieht auf einfache Weise. Mit einer Lasurbürste wird etwas Wasser scheibenwischerartig auf die Wand gestrichen und im Eindringverhalten beobachtet. Verschwindet das Wasser schnell (die gewässerte Fläche wird stumpf und etwas dunkler), ist auf den stark saugenden Untergrund Rücksicht zu nehmen und etwas stärker zu verdünnen. Im Normalfall aber wird die Verdünnung des Lasurbinders mit Wasser etwas großzügiger als die nach Herstellerangaben sein. Perlt das Wasser beim Versuch sichtbar von der Wand, wird mit der geringsten Verdünnung gearbeitet. In der Regel liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
Das trifft auch auf die Pigmentierung zu. Man muss sich den richtigen Verhältnissen langsam nähern, indem man die Farbtonmischung nicht auf der zu gestaltenden Wand ausprobiert, sondern auf Papier oder Tapetenresten, wobei eine zu lasche Lasur durch Wiederholung gestärkt werden kann.
Verschiedene Farbtöne lassen sich gut in mehreren Schichten übereinander legen. Dazu passend ist die Technik der liegenden Achten. Man taucht den Lasurpinsel in die Wandlasur und beginnt mit wiederkehrenden Bewegungen in Form einer liegenden Acht zu streichen. Sind die Pigmente aus dem Pinsel verstrichen, wird dieser erneut eingetaucht. Wichtig ist, dass man nass in nass arbeitet. Pausen sind erst nach Vollendung einer gesamten Wand möglich.